A U F S T I E G I N D I E B E Z I R K S O B E R L I G A!

VSG Ried-Volleys – VC Erbach –  3:1 (25:15, 12:25, 25:22, 25:7)

Das vorletzte Spiel der Saison sollte den Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt machen. Eine Niederlage im Tiebreak mit einem Punkt würde reichen, doch wollte die VSG ihren Zuschauern mehr bieten. Mit einem Kader von 9 Spielerinnen lief der erste Satz sehr rund für die Ried-Volleys. Im ersten Satz hatte die VSG über weite Teile die Nase vorn und verwandelte Punkt um Punkt. Zuspielerin Barufe verteilte die Bälle über alle Angriffspositionen und hielt so den gegnerischen Block auf Trab. Erbach war bereits im ersten Satz gezwungen fünf Wechsel und eine Auszeit zu nehmen. Mit guten Angaben von Barufe, Hammann, Lovric, Slivic und Jäger und einer souveränen Annahme über Sophia Michel ging der erste Satz mit 25:15 klar an die Ried-Volleys.

Satz 2 begann vielversprechend, waren es doch die guten Angaben von Gabriele Lovric, die das Team im ersten Drittel des Satzes mit 8 zu 4 in FĂĽhrung brachte. Dann zog Erbach allerdings mit einer kleinen Serie an den Ried Volleys vorbei. Als dann Mittelangreiferin Delia J. Eckert zur Angabe kam, hatte die VSG einen total Ausetzer. Mit elf Angaben am StĂĽck zerfiel die Annahme der VSG und die Stärke im Angriff wurde auch nicht mehr genutzt. Leider ging dieser Satz mit 12:25 an die Gäste aus dem Odenwald. 

Der dritte Satz lief wieder ausgeglichener an, bis Jennifer Jäger mit einer sechs-Punkte Serie am Aufschlag einen kleinen Puffer zwischen die VSG und den VC brachte. Mit Milica Slivic gelangen einige Ăśberaschungsangriffe oder clever gelegte Bälle, die von Erbach ĂĽberhaupt nicht mehr abgewehrt werden konnten. Kleine Nachlässigkeiten in der Annahme, Abwehr wurden durch starke RĂĽckraumangriffe ausgeglichen. Leider brach die Annahme erneut durch neun sehr gute Angaben von Eckert ein, diesmal kämpfte sich die VSG aber souveräner zurĂĽck ins Spiel. Starke Angriffe ĂĽber Jäger und Hammann lieĂźen die Erbacher-Abwehr ins Rotieren kommen. Die Fehlerquote der Odenwälderinnen stiegt und auch die sehr guten Blockaktionen von Lovric, Michel und die später eingewechselte Nicole Pehr, lieĂźen das Selbstvertrauen der Gegnerinnen zunehmen schwinden. Enger als zu Beginn des Satzes gedacht, gewann die VSG diesen Satz mit 25:22. 

Im vierten Satz, platzte der Knoten. Wie bereits am vergangenen Wochenende, merkte man der VSG an, dass der Druck weg war. Mit dem zweiten Satzgewinn an diesem Sonntag war klar: Das Projekt ‚Aufstieg in die Bezirksoberliga’ war geglĂĽckt. 

Jetzt klappte einfach alles: Alle Spielerinnen hatten Angabenserien. Die Abwehr stand perfekt und erlief kurze und lange Bälle. Trickreiche Angriffsvariationen im Vorderfeld und im Rückraum funktionierten einwandfrei. Michels Annahme führte zu vielfältigen Angriffen über Slivic, Jäger und Lovric. Auch clevere zweite Bälle von Zuspielerin ließen Erbach ins Wanken geraten. Vier Wechsel und zwei Auszeiten brachten Erbach nicht den notwedigen Erfolg. Unbeirrt zog die VSG ihr Spiel durch. Trainer König mahnte trotzdem weiterhin den Fokus hoch zu halten und sich nicht beirren zu lassen. ‚Bleibt wach, wenn zweite Bälle gelegt werden und lauft mir die Ecken zu!’ Gesagt, getan. Mit 25:7 demonstrierten die Ried-Volleys wie sehr sie in die Bezirksoberliga gehören und gewannen das Spiel verdient mit 3:1. Der Aufstieg war perfekt.

VSG Ried-Volleys – TSV Auerbach – 3:0 (25:10, 25:15, 25:15)

Das zweite Spiel an diesem Tag gegen den Tabellenletzten Auerbach wurde eine schnelle Nummer. Mittel der Wahl war die Angabe. Milica Slivic brachte die 11:6 Punkte Führung. Das hervorragende Zuspiel von Carina Mickert ließ variantenreiche Angriffe über Ulya Kravchenko, Sophia Michel, Nicole Pehr, Jennifer Jäger und Milica Slivic zu. Auerbach erkämpfte sich zwar auch einige Punkte über gute Abwehraktionen, dennoch merkte man den Altersunterschied. Auerbach schlug sich in diesem Satz mehr und mehr selbst. Die souveränen Annahmen und verwandelten Angriffspunkte der Ried-Volleys machten den Unterschied. Carina Mickert krönte diesen Satz mit einer elf-Punkte Angabenserie und der Satz ging mit 25:10 an die Ried-Volleys.

Mit unveränderter Aufstellung war auch der zweite Satz in diesem Spiel zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Zwar gab es die ein oder andere Unsicherheit, aber spielfĂĽhrende Mannschaft war stets die VSG. Nicole Pehr und Jennifer Jäger gelangen gute Angriffsschläge, Michel und Kravchenko sorgten fĂĽr eine tolle Abwehr und Mickert verteilte auch schwierige Annahmen souverän. Besonders zu erwähnen war das Zusammenspiel zwischen Pehr und Slivic, wenn Zuspielerin Mickert durch Abwehraktionen gebunden war. Getreu dem Motto ‚Jeder Schuss ein Treffer’ verwandelte Slivic nahezu jeden Ball. Mit 25:15 ging auch dieser Satz an die Ried-Volleys. 

Im dritten Satz startete Lovric im Mittelangriff ansonsten gab es keine Änderungen. Mickert startete erneut mit einer sechs-Punkte Angabenserie und legte somit den Grundstein zum Sieg. Obwohl der TSV einen tollen Job machte, reichte die Qualität einfach nicht aus. Clevere Bälle über Lovric und Jäger sowie klasse Rückraumangriffe von Milica Slivic zeigten die Stärke der VSG. Die tollen Angaben von Ulya Kravchenko und Nicole Pehr beendeten den Satz mit 25:15. 

Dank der tollen UnterstĂĽtzung von Trainer Armin Wenz, der die Mädels in der ersten Hälfte der Saison Bezirksoberliga-tauglich trainierte und dem nahtlosen Ăśbergang zu Trainer Arno König war es möglich die VSG in die Bezirksoberliga zu bringen. Die Mannschaft bedankt sich fĂĽr das auĂźerordentliche Engagement beider Trainer und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft nun das Projekt ‚Landesliga’ angehen zu können.  

VSG Ried-Volleys: Doreen Barufe, Tea Bilonic (verletzt), Annika Hammann, Jennifer Jäger, Ulya Kravchenko, Gabriele Lovric, Sophia Michel, Carina Mickert, Nicole Pehr und Milica Sljivic. Trainer: Armin Wenz & Arno König.

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